Nikolauskirche

Kirche St. Nikolaus von außen

Die Nikolauskirche wurde erstmals im 14. Jahrhundert als Kapelle erwähnt. Die Bürger Buchhorns erweiterten die Kapelle 1437 zu einer gotischen Kirche und errichteten den heute noch erkennbaren Turm. Nachdem das Hofener Kloster im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, machten die Bürger die Nikolauskirche zu ihrer Pfarrkirche.

1689 wurde sie erweitert, und statt des gotischen Gewölbes erhielten Chor und Schiff eine Flachdecke. Im Laufe des 18. Jh. bekam die Kirche ihre endgültige Form. Am 16. August 1770 wurde die Kirche durch Nepomuk von Hornstein neu geweiht. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche im Stil der Neorenaissance umgestaltet. 

Mit allen Kunstschätzen und zusammen mit der gesamten Altstadt ist die Kirche den Bomben des Zweiten Weltkriegs zum Opfer gefallen und im verheerenden Feuer des 28. April 1944 verbrannt. Von der Kirche blieb nur eine ausgebrannte Ruine und mitten darin der wenige Jahre zuvor gefertigte Tabernakel mit der Inschrift: „Siehe, ich mache alles neu“.

Im August 1946 konnte mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen werden, deren Neueinweihung am 11. Oktober 1949 Bekennerbischof Carl Joseph Leiprecht vornahm. Seine heutige Form bekam der Innenraum 1960 unter der Leitung des Friedrichshafener Architekten Hanns B. Schlichte. 1987 erfuhr er eine Umgestaltung unter Architekt Manfred Oberschelp Friedrichshafen. Die Altarraumumgestaltung erfolgte in 2011.

Anschrift

Nikolauskirche
Kirchplatz 1
88045 Friedrichshafen
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