Mobbing

Montag, 07. April 2014
Bild zur Veranstaltung: Mobbing

nach dem Roman von Annette Pehnt

Schauspiel mit Gila Cremer"Wir sind im Krieg" - so beschreibt der Angestellte Joachim Rühler seinen Büroalltag. Er fühlt sich von seiner neuen Vorgesetzten und den Kollegen ausgebremst, geschnitten, gedemütigt. Aus der Sicht der Ehefrau wird erzählt, wie die soziale Vergiftung am Arbeitsplatz in das Familienleben eindringt. In der Verbindung von Anteilnahme und Distanz gelingt Gilla Cremer eine Produktion, die von Macht und Ausgrenzung in der Arbeitswelt handelt und behutsam ihre großen Themen Vertrauen, Achtung und Würde ins Alltägliche einzubetten versteht. Das Stück beschreibt, wie sich Mobbing am Arbeitsplatz auf das private Leben auswirkt. Beschreibt, wie der Mann Jo mit seiner Arbeit zugleich zu Hause den Boden unter den Füßen verliert. Und Jos Frau wird haltlos in den Strudel ihres Mannes hineingezogen, schwankt zwischen Solidarität und Vorwürfen. Gilla Cremer tanzt auf diesem schmalen Grat virtuos. Souverän wechselt sie zwischen Wut, Humor und Selbstironie. Sie lässt in unserem Kopf die Gefühlswelt der Frau ebenso entstehen wie die Arbeitswelt des Mannes. "Mobbing" ist eine Koproduktion mit dem Theater Unikate (Gilla Cremer), dem Theater Bielefeld und den Hamburger Kammerspielen. Mit Unterstützung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. "Es gibt sie ganz selten, diese besonderen Theaterabende, nach denen man als Zuschauer einfach nur glücklich ist, dabei gewesen zu sein. In den Kammerspielen gab es jetzt so einen Abend: Die Uraufführung von Annette Pehnts "Mobbing" in der Inszenierung von Michael Heicks - mit einer Gilla Cremer zum Niederknien." (Hamburger Morgenpost).EP: 12.00 EUR

Veranstaltungsort

Kiesel im k42
Karlstraße 42
88045 Friedrichshafen

Tipp: Alle Termine finden Sie unter kalender.friedrichshafen.de.