Eckhart Nickel liest aus „Spitzweg"
„Spitzweg sichert Eckhart Nickels herausgehobenen Platz in der Gemäldegalerie unserer Gegenwartsliteratur.“ Deutschlandfunk
„Ich habe mir nie viel aus Kunst gemacht.“ Als zufriedener Kunstbanause offenbart sich der Erzähler zu Beginn und berichtet davon, wie Carl, bewunderter Freund, ihn mit seiner Spitzweg-Begeisterung vom Gegenteil überzeugt. In der Mitte des Geschehens: eine Dreiecksbeziehung, ein hochbegabtes Mädchen und der verräterische Diebstahl eines Gemäldes. Durch raffinierte Rachepläne wird die Schülerfreundschaft auf ihre schwerste Probe gestellt. Eine raffinierte Kritik an der Bildvergötterung der sozial verwahrlosten Digitalgesellschaft und ihrer allmächtigen Instagrammatik.
Eckhart Nickel wurde 1966 in Frankfurt am Main geboren und studierte nach seinem Abitur Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte zum popliterarischen Quintett „Tristesse Royale“ (1999) und debütierte 2000 mit dem Erzählband „Was ich davon halte“. Nickel leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift „Der Freund“ in Kathmandu. Heute schreibt er vorwiegend für die FAS, die FAZ und ihr Magazin. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für einen Auszug aus „Hysteria“ mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und war im darauffolgenden Jahr mit dem Roman für den Deutschen Buchpreises nominiert.
Büchertisch: Gessler 1862
Wer das Buch vorab in einer Buchhandlung in Friedrichshafen kauft, erhält bei Vorlage der Quittung einen Rabatt von 3 Euro an der Abendkasse.
Bild: Jana Mai
Preise
8 Euro
Veranstaltungsort & Veranstalter
Veranstaltungsort
Kiesel im k42
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Veranstalter
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