01. April 1972 - Eingemeindung von Kluftern
Hintergrund
Die Landesregierung Baden-Württemberg hatte 1966 eine kommunale Gebietsreform eingeleitet, machte Druck auf die Gemeinden und lockte mit finanziellen Anreizen. Ziel war die Zahl der selbständigen Gemeinden von 3379 auf rund 1100 zu reduzieren. Friedrichshafen verhandelte mit Immenstaad, Kluftern, Raderach, Ailingen, Ettenkirch und Eriskirch. Schließlich kam es zur Eingemeindung von Raderach und Ailingen zum 1.12.1971 sowie zur Eingemeindung von Kluftern zum 1.4.1972 und Ettenkirch zum 1.12.1972
Bemerkungen
Der Vortrag „Ein Dorf im Umbruch“ ist in digitaler Form im Stadtarchiv abgelegt. Er beschreibt die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Friedrichshafen und dem Umland in der Zeit der kommunalen Gebietsreform im Zeitraum von 1966 bis 1973. Detailliert wird auf die Verhältnisse in Kluftern als Beispiel für eine Eingemeindung eingegangen.
Nachweis
„Ein Dorf im Umbruch“, Vortrag von Bernd Caesar, Friedrichshafen-Kluftern, 18.4.2012; Südkurier, 06.04.1972; Schwäbische Zeitung, 07.04.1972; Vereinbarung über die Eingliederung der Gemeinde Kluftern, Landkreis Überlingen, in die Stadt Friedrichshafen, Landkreis Tettnang 10.1.1.04 (02)
Autor
Bernd Caesar