1847 - Gründung einer Sektion des „Gustav-Adolph-Vereins“ durch Stadtpfarrerverweser Leube.
Hintergrund
1856 gründete Leube das Königin-Paulinenstift als höhere Erziehungsanstalt für Töchter. 1906 Gründung des „Jungfrauenvereins“ und 1900 „Jünglingsverein“, ab 1912 als CVJM, „Gustav-Adolf-Frauen-Verein“, 1901 „Männerverein“ (Stadtpfarrer Schmidt). Die Gemeinde hatte keine Gewinn bringenden Vermögenswerte, sie war allein auf das Kirchenopfer angewiesen.
Die Mehrzahl der Gemeindemitglieder gehörte der gebildeten und vermöglichen Klasse an lt. Pfarrbericht „Arme gebe es keine“. Die evgl. Honorationen gründeten Vereine zur Festigung des Glaubens, der Tradition und der Geselligkeit.
Nachweis
Georg Wieland, Die evangelische Kirche in Friedrichshafen von 1812 - 1945, in: ders., Kirchen in Friedrichshafen, S. 138 ff.
Ulrich Paret, Vortrag vom 26.02.1956: Aus der Geschichte der Evgl. Kirchengemeinde von 1811 bis 1856, S. 2 ff.
Autor
Christa Tholander