Saint-Dié-des-Vosges

Partnerstadt seit: 1973
Einwohner: rund 20.000
Entfernung von Friedrichshafen: 250 Kilometer
www.saint-die.eu

Über die Stadt Saint-Dié-des-Vosges

Im Sommer 1973 besuchte der damalige Erste Bürgermeister Dr. Jürgen Flemming gemeinsam mit Konsul Jean-Jacques Gunsett Saint-Dié-des-Vosges, um Friedrichshafen vorzustellen. Die französische Stadt wollte eine deutsch-französische Städtepartnerschaft eingehen und war an Friedrichshafen interessiert. Am 20. Oktober 1973 wurde die Partnerschaft feierlich begründet.

Saint-Dié-des-Vosges, eine der ältesten Städte der Hochvogesen mit rund 20.000 Einwohnern, wurde kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs völlig zerstört und hat nach dem Wiederaufbau ihre alte Bedeutung zurückgewonnen.

Sie liegt verkehrsgünstig im Tal der Meurthe, von Nadelwäldern umgeben und verdankt ihren Namen Deodatus, dem Bischof von Nevers, der im 7. Jahrhundert in die Vogesen kam und an der Stelle des heutigen Saint-Dié ein Kloster gründete. Die Stadt wird als „Patin Amerikas“ bezeichnet, da nach einer Reise Amerigo Vespuccis dortige Humanisten im Jahr 1507 erstmals Weltkarten mit dem Namen „America“ angefertigt haben.

Sehenswürdigkeiten
Die Umgebung der Hauptstadt der Hochvogesen ist ein Paradies für Wanderfreunde. Die Stadt selbst ist anerkannter Fremdenverkehrsort, der seinen Gästen ein vielfältiges Kulturprogramm bietet.

Der Freiheitsturm, Tour de la Liberté, wurde 1989 anlässlich des zweihundertjährigen Gedenkens der französischen Revolution in Paris errichtet. Nach den Feierlichkeiten wurde er wieder abgebaut. Seit 1990 steht er im Park vor dem Rathaus.

Sehenswert sind vor allem die Kathedrale und die Liebfrauenkirche, die durch einen gotischen Kreuzgang miteinander verbunden sind, sowie der Tour de la Liberté (Freiheitsturm), die Manufaktur Claude et Cuvel und das Museum Pierre-Noël.

Wirtschaftliche Schwerpunkte sind ein überregionales Zentrum für Handel und Logistik sowie bedeutende Unternehmen der Papierherstellung und für Druckerzeugnisse. Auch dem Fremdenverkehr kommt eine immer größere Bedeutung zu.

Richtlinien zur Förderung städtepartnerschaftlicher und patenschaftlicher Begegnungen