Module „Mensch & Natur“

Unterrichtsergänzende, umweltpädagogische und biologische Exkursionen und Aktionen zu naturbezogenen Themen.

Kind schaut durch Mikroskop

Weitere Informationen zu den verschiedenen Themen sowie Infos zur Anmeldung finden Sie im jeweiligen Steckbrief.

Bionik

Der Begriff Bionik setzt sich zusammen aus Biologie und Technik. Er beschreibt das kreative Umsetzen von Anregungen aus der Biologie in die Technik (www.biokon.de). Der Bionikpfad im Lernbiotop am Riedlewald zeigt verschiedene Pflanzen, die Ideengeber für technische Entwicklungen waren und sind. Dort können die biologischen Grundlagen erforscht werden und mit Experimenten und Demonstrationen aus dem Bereich der Technik verknüpft werden.

Kinder beim Experimentiern mit Pflanzen

Wo: Bionikpfad im Lernbiotop Riedlewald
Wann: Ab Mai bis Oktober
Dauer: 2-4 UE (45 Min) einschließlich Wegstrecke
Einordnung in den Bildungsplan: Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT) (Sek1: 3.1.8; Sek2: 3.1.8); Fächerverbünde Technik/ Werken
Anmeldung: Grünes Klassenzimmer Friedrichshafen, Frau Angelika Eckstein, Tel.: +49 7545 3202 oder +49 170 2872871,

Online-Anmeldung

Der Bionikpfad im Lernbiotop zeigt einige Pflanzen, die die Technik inspiriert haben. Das Thema Bionik kann aber auch in anderen Lebensräumen durchgeführt werden oder als Element in andere Exkursionen eingebunden werden (z.B. Wiesensafari). Ergänzende Veranstaltungen mit technischem Schwerpunt bietet die Wissenswerkstatt.

Nur ein bionischer Effekt kann in einer UE bzw. einer vollen Stunde behandelt werden. Auch reine Führungen durch den Bionikpfad ohne Aktionen sind buchbar, sie dauern ca. 2 UE.

Unser Programm ist nicht starr, gerne nehmen wir Ihre Anregungen und Ideen auf und planen die Veranstaltung mit Ihnen zusammen.

Ziele:

  • Aufbau von Pflanzen verstehen und mit technischen Entwicklungen in Beziehung setzen
  • Eigenständige Erforschung der Effekte

Folgende Themenschwerpunkte können aufgegriffen werden:

  • Samenverbreitung – Fliegen wie ein Fallschirm
  • Samenverbreitung – Klettverschluss
  • Samenverbreitung – neuer Streuer
  • Blütenaufbau -  Insekten und Fassadenverschattung
  • Aufbau von Blättern – Lotuseffekt
  • Aufbau von Sprossachsen und Blättern – leicht und stabil

Themen können kombiniert oder in Stationen erforscht werden.

Kinder-/Menschenrechte

Jedem Menschen stehen gewisse Grundrechte zu, auch Kindern. In diesem Modul wird erarbeitet welche Rechte das sind und Schicksale behandelt bei denen Kindern ihre Rechte entzogen wurden.

Plakat Kinderrechte Unicef

Wo: Vor Ort an der Schule
Wann: ganzjährig
Dauer: 2 UE (45 Min)
Einordnung in den Bildungsplan: Gemeinschaftskunde (Sek I&II 3.1.2; 3.1.4.1; 3.3.4), Ethik (Sek I&II 3.1)
Anmeldung: Verein Eine Welt e.V., Tel.: +49 7541 33093, globales-klassenzimmer@weltladen-fn.de, , www.globales-klassenzimmer.de

Online-Anmeldung

Anhand der Geschichte und Arbeitsweise von UNICEF werden die Schüler und Schülerinnen für die Verstöße gegen Kinder- und Menschenrechte sensibilisiert und nehmen Anteil an Einzelschicksalen. Auch die 10 Menschenrechte der UN werden behandelt und im Dialog unter Gegenüberstellung eigener Erfahrungen diskutiert.

Weitere Themenschwerpunkte sind je nach Wunsch und Klassenstufe möglich. Der genutzte Raum sollte die Arbeit in Kleingruppen ermöglichen und über eine elektronische Grundausstattung verfügen (Laptop, Beamer, Leinwand, Lautsprecher, etc.).

Ziele:

  • Erlangen von Einblicken in die Lebenswelt gleichaltriger Kinder in Kriegsgebieten
  • Kennenlernen der UN-Kinderrechte
  • Kennenlernen von Negativ-Beispielen bei der Einhaltung von Kinderrechten
  • Konfrontation mit den Schicksalen einzelner Kinder
  • Kennenlernen von Hilfsmöglichkeiten

Themenschwerpunkte:

  • Einführung in die Geschichte und Arbeitsweise von UNICEF anhand weltweiter Beispiele
  • Kinderarbeit
  • Kinderrechte
  • Schicksal und Rückführung von Kindersoldaten

Klimawandel

Das Modul „Klimawandel“ erklärt, was das Klima überhaupt ist, warum es den Klimawandel gibt, welche Auswirkungen der Klimawandel auf den Menschen und die Umwelt hat, und was wir tun können, um ihn zu begrenzen.

Hochwasser

Wann: ganzjährig
Dauer: 2 UE (45 Min)
Einordnung in den Bildungsplan: Gemeinschaftskunde (Sek I&II 3.1.2; 3.1.4.1; (Sek II 3.3.3; 3.3.4)), Geographie (Sek I&II 3.2; 3.3), Biologie (Sek I&II 3.3.), Grundschulgeeignet
Anmeldung: Verein Eine Welt e.V., Tel.: +49 7541 33093, , , www.globales-klassenzimmer.de

Online-Anmeldung

Verantwortlich für den massiven Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur seit der industriellen Revolution ist der Mensch. Die damit einhergehenden Veränderungen des Klimas sind weltweit zu spüren. Starkregen- und Schneeereignisse, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Dürren nehmen an Intensität und Häufigkeit weltweit deutlich zu. Es werden die Auswirkungen für Deutschland und die Welt angesprochen, und was unser Verhalten mit dem Klimawandel zu tun hat. Es wird erarbeitet, wie jede/jeder einzelne ein klimafreundlicheres Leben führen kann.

Zuerst werden theoretische Grundlagen zum Thema vorgetragen. Danach erfolgt die Bearbeitung von themenspezifischen Aufgabenstellungen durch die Schülerinnen und Schüler, meistens in Gruppenarbeit.

„Der genutzte Raum sollte die Arbeit in Kleingruppen ermöglichen und über eine elektronische Grundausstattung verfügen (mindestens Beamer und Leinwand).

Ziele:

  • Verstehen der Problematik des Klimawandels
  • Erarbeitung des Unterschiedes zwischen Wetter und Klima
  • Verstehen des Zusammenhangs von CO2-Emissionen und Energiegewinnung, Verkehr und eigenem Lebensstil
  • Erkennen des Zusammenhangs zwischen Klimaveränderung und extremen Wetterphänomenen
  • Überprüfen des eigenen Lebensstils
  • Aufzeigen der Möglichkeiten eines klimafreundlicheren Lebens

Themenschwerpunkte:

  • Stand der Wissenschaft zum Klimawandel, Auswirkung der Klimaerwärmung auf Menschen und Natur, Extreme Wetterphänomene, Führen eines klimafreundlicheren Lebens
  • Extreme Wetterphänomene
  • Möglichkeiten den Klimawandel aufzuhalten

Urwald-Holz-Papier

In diesem Modul wird der Urwald als wichtiger Lebensraum vorgestellt und sein Einfluss auf unser Leben und das Klima auf der Erde. Der Zusammenhang zwischen der Zerstörung des Urwaldes und unserem Verhalten als Verbraucher wird erklärt. Am Beispiel Papier wird gezeigt, wie kleine Veränderungen unserer Gewohnheiten zum Schutz der (Ur-)Wälder beitragen können.

Urwald

Wo: An Schule
Wann: Ganzjährig
Dauer: 2 UE (45 Min.)
Einordnung in den Bildungsplan: Gemeinschaftskunde (Sek I&II 3.1.2; 3.1.4.1; (Sek II 3.3.3; 3.3.4)), Geographie (Sek I&II 3.2; 3.3), Wirtschaft (Sek I&II 3.1.3), Biologie (Sek I&II 3.3.3 Ökologie)
Anmeldung: Verein Eine Welt e.V., Tel.: 07541 33093, , , www.globales-klassenzimmer.de

Online-Anmeldung

Wälder, und hier speziell Urwälder, gehören zu den artenreichsten und produktivsten Lebensräumen der Erde. Sie sind wichtig für das Leben auf der Erde und regulieren das Klima. Trotzdem erfolgt ihre Zerstörung weltweit immer schneller und in einem größeren Maße, auch durch den Klimawandel. In diesem Modul geht es um die Bedeutung der (Ur-)Wälder und darum, was jeder und jede Einzelne für den Erhalt und Schutz der (Ur-)Wälder tun kann, insbesondere, wenn es um die Verwendung von Holz und Papier geht.“

Zuerst werden theoretische Grundlagen zum Thema vorgetragen. Danach erfolgt die Bearbeitung von themenspezifischen Aufgabenstellungen durch die Schülerinnen und Schüler, meistens in Gruppenarbeit.

Der genutzte Raum sollte die Arbeit in Kleingruppen ermöglichen und über eine elektronische Grundausstattung verfügen (mindestens Beamer und Leinwand).

Ziele:

  • Wecken von Bewusstsein für die Schönheit und Einmaligkeit der Natur
  • Wecken von Verständnis für die Notwendigkeit des Erhalts der letzten Urwälder
  • Erkennen des Zusammenhangs zwischen Papierverbrauch und Umweltzerstörung
  • Vermittlung von Vorteilen des Papierrecyclings
  • Anregung zum eigenen Verantwortungsbewusstsein handeln
  • Entwicklung von eigenen Ideen für die verstärkte Verwendung von Recyclingpapier

Themenschwerpunkte:

  • Urwald als Lebensgrundlage
  • Erhalt der Artenvielfalt
  • Klimaregulierung
  • Heimat indigener Völker
  • Urwaldzerstörung durch den Menschen
  • Urwaldvernichtung zur Papierherstellung
  • Waldrodung für Palmölplantagen und Sojaanbau
  • Recyclingpapier -  die gute Alternative

Müll im Meer

In diesem Modul wird erklärt, wie die Verschmutzung der Meere zustande kommt, und wie wir mit unserem Verhalten mehr zum Schutz der Meere beitragen können.

Müll im Meer

Wo: Vor Ort an der Schule
Wann: ganzjährig
Dauer: 2 UE (45 Min)
Einordnung in den Bildungsplan: Geographie (Sek I&II 3.2.2, 3.3.3), Biologie (Sek I&II 3.3.3 Ökologie), Grundschulgeeignet
Anmeldung: Verein Eine Welt e.V., Tel.: 07541 33093, , , www.globales-klassenzimmer.de

Online-Anmeldung

Unsere Meere sind nicht nur wunderschön und faszinierend, sondern auch überlebenswichtig – für uns alle: Sie sind ein Sauerstofflieferant für uns zum Atmen, liefern Nahrung für Millionen von Menschen, bergen eine unendliche Artenvielfalt und machen die Erde klimatisch überhaupt erst bewohnbar. Doch die Meere sind durch Überfischung und Verschmutzung bedroht. Mit dem Schwerpunkt ‚Müll im Meer‘ wird erklärt, woher die Verschmutzung, besonders durch Plastik, rührt und welche Konsequenzen das für die Meere und für uns hat. Es wird gemeinsam erarbeitet, was wir für den Schutz der Meere, insbesondere gegen die weitere Verschmutzung, tun können.

Zuerst werden theoretische Grundlagen zum Thema vorgetragen. Danach erfolgt die Bearbeitung von themenspezifischen Aufgabenstellungen durch die Schülerinnen und Schüler, meistens in Gruppenarbeit.

Der genutzte Raum sollte die Arbeit in Kleingruppen ermöglichen und über eine elektronische Grundausstattung verfügen (mindestens Beamer und Leinwand).“

Ziele:

  • Auseinandersetzung mit dem Lebensraum Meer
  • Erkennen der Schönheit und Einzigartigkeit des Meeres
  • Bewusstseinsschaffung für die Gefahren durch Müllverschmutzung
  • Erkennen der Notwendigkeit des Meeres
  • Hinterfragen eigener Gewohnheiten
  • Anregung zu eigenem, verantwortungsbewusstem Handeln

Themenschwerpunkte:

  • Bedeutung und Einzigartigkeit des Meeres
  • Gefährdung durch Müll
  • Handlungsoptionen