SeeSat e. V. überreichen OB Brand Spendenurkunde

SeeSat e. V. ist eine CubeSat-Mission der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Ravensburg am Campus Friedrichshafen, die mit Unterstützung von Sponsoren einen kleinen Satelliten zur Erkennung von Waldbränden entwickeln und konstruieren.
Urkunde wird überreicht.
Als Dank für die Unterstützung überreichten Isabella Kullmer-Ispas (Mitte) und Brendan Berg (rechts) eine Urkunde an Oberbürgermeister Andreas Brand. (Foto: Stadt Friedrichshafen)

Oberbürgermeister Andreas Brand unterstützte das Projekt der Studierenden mit 20.000 Euro. Als Dank für die Unterstützung überreichten Isabella Kullmer-Ispas, Vorstandsvorsitzende SeeSat e. V. und Brendan Berg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender SeeSat e. V., Oberbürgermeister Andreas Brand eine Urkunde auf der Projektfläche im Regionalen Innovations- und Technologietransfer Zentrum (RITZ).

Auf der Urkunde steht: „Für die großzügige Unterstützung unseres Projekts „SeeSat“, dem CubeSat Projekt an der DHBW Ravensburg, Campus Friedrichshafen.  Der SeeSat e. V. bedankt sich herzlichst für Ihre Unterstützung, die maßgeblich zur Finanzierung des Projektes und zur Erreichung unserer Missionsziele – Waldbranderkennung und Nachwuchsförderung in der Raumfahrt – beiträgt“.

Die Studierenden nutzen den Besuch von Oberbürgermeister Andreas Brand im RITZ, um ihm einen Einblick in die Arbeit der SeeSat e. V. zu geben. „Ihre Spenden waren maßgeblich, dass wir für unsere Arbeit die Laborfläche im RITZ anmieten konnten. So haben wir einen Treffpunkt, an dem wir junge Leute für die Raumfahrt begeistern können. Hier können wir das in der Praxis umsetzen, was wir an der Hochschule lernen“, berichtete Isabella Kullmer-Ispas, Vorstandsvorsitzende SeeSat e. V.

Aktuell bauen die Studierenden mit großer Begeisterung ein Kamerasystem, mit dem man aus etwa 600 Kilometern Höhe Daten über Waldbrände in Zentralafrika erfassen kann.  Diese Daten können dazu genutzt werden, um potenzielle Brandherde früher zu erkennen und so deren Ausbreitung einzudämmen. Das ist ein Betrag zur Klimaforschung und zum Schutz der Erde.

„Geplant ist, den CubeSat 2027 ins All zu schicken. Das hängt jedoch davon ab, wie zuverlässig das Projekt finanziell unterstützt wird. Da sind wir auf Spenden angewiesen, die wir selbst einsammeln müssen“, erklärte Isabella Kullmer-Ispas. Bei der Entwicklung und Konstruktion des Satelliten werden die Studierenden von Experten wie Stefan Wertheimer unterstützt, die ihr berufliches Wissen hier ehrenamtlich in ihrer Freizeit einbringen.

„Es ist ein spannendes und interessantes Projekt und spiegelt wieder, dass Friedrichshafen die richtige Grundlage für Pioniere der Luft- und Raumfahrt bietet. Danke für die anschaulichen Informationen zu ihrem Konzept und für Ihren Einsatz im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für der Launch 2027“, so Oberbürgermeister Andreas Brand.