Hochwasserrisiko nimmt ab

Das aktuelle Hochwasserrisiko entlang der Rotach in Friedrichshafen geht zurück, die Lage entspannt sich seit der Mittagszeit. Als Höchststand wurde im Bereich der Columbanbrücke in Friedrichshafen-Ost ein Stand von 2,56 Metern erreicht.
Warnschild „Hochwasser“

Am Mittwochvormittag, 26. Juni wurden die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Bunkhofen, der direkt an der Rotach liegt, über Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr über die Hochwassergefahr informiert und vorsorglich gewarnt. Die Feuerwehr stellte in Bunkhofen Sandsäcke für die Bewohnerinnen und Bewohner zur Abholung bereit, inzwischen konnte die Feuerwehr aber wieder abrücken.

Am Vormittag war die Feuerwehr Friedrichshafen mit zunächst elf Einsatzfahrzeugen als Überlandhilfe in Oberteuringen und Markdorf sowie in Friedrichshafen im Einsatz. Der Starkregen in den frühen Morgenstunden hatte vor allem im Einzugsgebiet der Rotach zu steigenden Pegeln und lokalen Überschwemmungen geführt. In Friedrichshafen kam es in den frühen Morgenstunden zunächst nur zu vier Einsätzen aufgrund des Starkregens. Im Laufe des Vormittags kam der rasch steigende Pegel der Rotach dann auch im Stadtgebiet an und erreichte um die Mittagszeit an der Columbanbrücke in Friedrichshafen mit 2,56 Metern einen Höchststand. Überschwemmungen gab es in Friedrichshafen keine, vorsorglich wurden aber einige Straßen im Bereich Rotach und der Brunisach in Fischbach gesperrt.

Bei Hochwasserrisiko wird generell empfohlen, die Pegelstände zu beobachten und bei steigender Hochwassergefahr mobile Gegenstände, Gefahrgüter wie Heizöl aus dem Gefahrenbereich zu entfernen, zu sichern oder in höher gelegene Stockwerke zu bringen. Älteren und hilfsbedürftigen Menschen in der Umgebung sollte Hilfe angeboten werden. Keller und Tiefgaragen sollten bei Hochwasser nicht mehr betreten werden.

Aktuelle Pegelstände gibt es unter www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de. Weitere Infos zur Vorsorge bei Hochwasser auch unter www.friedrichshafen.de/hochwasser.