Ukrainische Geflüchtete zu Gast beim Kunstverein

Ukrainische Geflüchtete besuchten auf Einladung des Kunstvereins Friedrichshafen die aktuelle Ausstellung „IT MUST BE A STORY PIECED TOGETHER FROM MANY SOURCES“ in den Räumen des Kunstvereins.
Frauen, Männer und Kinder sitzen auf Stühlen in einem Kreis
Interessante Stunden im Kunstverein Friedrichshafen. Die ukrainischen Gäste erhielten vielfältige Eindrücke von der Ausstellung.

Bei der Führung mit der Künstlerin Marta Dyachenko, deren Installationen derzeit in der Galerie zu sehen sind, sowie von Claudia Reichert, Schriftführerin des Kunstvereins, erhielten sie vielfältige Eindrücke von der Ausstellung.

Die Ausstellung, die zunächst in Friedrichshafen gezeigt wird und anschließend im Passerelle Centre d'art contemporain in Brest zu sehen sein wird, beschäftigt sich mit der Frage, wie sich künstlerische Praktiken verändern, wenn sie ihren Ort wechseln. „Was passiert, wenn Kunstwerke bewegt, verschoben und in neuen Kontexten präsentiert werden? Wie entwickeln sie sich weiter und welche Konfrontationen entstehen dabei?“, so Claudia Reichert in ihrer Einführung.

Die Zusammenarbeit französischer und ukrainischer Künstler in der Friedrichshafener Galerie stieß bei den ukrainischen Besucherinnen und Besuchern auf großes Interesse. Maria Sydorchuk, bei der Stadt zuständig für die Solidarpartnerschaft mit Horishni Plavni: „Es ist nicht alltäglich, dass man Erklärungen zu zeitgenössischer Kunst direkt von den Künstlern in der eigenen Muttersprache erhält. Diese Initiative war eine wunderbare Überraschung. Viele wussten gar nicht, dass es im Stadtzentrum eine solche Galerie gibt.“

Bei der Führung waren auch viele Kinder mit dabei, die nicht nur die Kunstwerke bestaunen, sondern auch selbst kreativ werden konnten. Sie gestalteten eigene Kunstobjekte und erkundeten die ausgestellten Werke auf spielerische Weise.

Nach diesem erfolgreichen Auftakt planen das Ukrainische Kulturzentrum Friedrichshafen und der Kunstverein, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen. Gemeinsam möchten sie weitere kulturelle und integrative Projekte realisieren, um den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern und Kunst als Brücke der Verständigung zu nutzen.

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