SWF: Aus der Luft werden wichtige Gase gewonnen
Erster Bürgermeister Fabian Müller besuchte das Unternehmen gemeinsam mit Rainer Hesse und Manuela Wirth von der Städtischen Wirtschaftsförderung. „Friedrichshafen profitiert bis heute von den Ideen des Grafen Zeppelin. Das Sauerstoffwerk ist ein Nukleus unserer Stadt- und Technikgeschichte. Wir freuen uns, dass sich das Unternehmen bis heute so positiv entwickelt und am Markt besteht“, betonte Müller bei dem Termin mit den beiden Geschäftsführern Günther Haag und Rüdiger Karsch sowie dem Leiter Unternehmens- und Vertriebsstrategie, Oliver Fuchs. „Uns ist der direkte Draht zu den Unternehmen vor Ort wichtig, wir wollen hinhören, um ihre Bedürfnisse und Anforderungen zu kennen und zu unterstützen, wo wir können.“
Der Firmenstandort an der Colsmanstraße wird geprägt von der Luftzerlegungsanlage und den hohen Tanks: In der Luftzerlegungsanlage wird aus der Umgebungsluft Sauerstoff, Stickstoff und Argon gewonnen. Zwei weitere Firmenstandorte gibt es in Aitrach und Bielefeld. Mit insgesamt 140 Mitarbeitenden, davon arbeitet etwa die Hälfte in Friedrichshafen, versorgt das SWF mehr als 10.000 Kunden in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Liechtenstein mit tiefkalt verflüssigten Gasen für Tankanlagen sowie gasförmigen Gasen in Flaschen. Neben Sauerstoff, Stickstoff und Argon vertreibt das SWF viele weitere Gase wie etwa Helium und Lachgas, aber auch medizinische Druckluft und Spezialgase. Zum Einsatz kommen die SWF-Gase beispielsweise in der Industrie, der Lebensmittel- und Arzneimittelbranche, bei Kliniken, Ärzten und Zahnärzten oder auch bei der Produktion von Halbleitern.
„Wir produzieren unter höchsten Standards und gewährleisten unseren Kunden 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr eine sichere Versorgung“, erläutert Geschäftsführer Günther Haag, „gleichzeitig ist uns eine nachhaltige Unternehmensentwicklung wichtig – aber dazu müssen auch die Bedingungen stimmen.“ Haag benennt bei den Herausforderungen vor allem hohe bürokratische Hürden aufgrund neuer EU-Vorgaben, aber auch lange Genehmigungszeiten und unterschiedliche Genehmigungsstandards an den drei Standorten. Aktuell plant SWF den Bau einer Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff am Standort Aitrach.
Bildunterschrift:
Geschäftsführer Günther Haag, Erster Bürgermeister Fabian Müller, Rainer Hesse und Manuela Wirth von der Städtischen Wirtschaftsförderung sowie Oliver Fuchs, Leiter Unternehmens- und Vertriebsstrategie (Foto: SWF)
Wer am Riedlewald vorbei in Richtung Innenstadt fährt, dem fallen die großen Tanks und Anlagen des Sauerstoffwerks Friedrichshafen (SWF) ins Auge. Das Unternehmen geht auf den Grafen Ferdinand von Zeppelin zurück. Heute werden am Standort Friedrichshafen in erster Linie Sauerstoff, Stickstoff und Argon gewonnen und mit weiteren Gasen gehandelt.
Erster Bürgermeister Fabian Müller besuchte das Unternehmen gemeinsam mit Rainer Hesse und Manuela Wirth von der Städtischen Wirtschaftsförderung. „Friedrichshafen profitiert bis heute von den Ideen des Grafen Zeppelin. Das Sauerstoffwerk ist ein Nukleus unserer Stadt- und Technikgeschichte. Wir freuen uns, dass sich das Unternehmen bis heute so positiv entwickelt und am Markt besteht“, betonte Müller bei dem Termin mit den beiden Geschäftsführern Günther Haag und Rüdiger Karsch sowie dem Leiter Unternehmens- und Vertriebsstrategie, Oliver Fuchs. „Uns ist der direkte Draht zu den Unternehmen vor Ort wichtig, wir wollen hinhören, um ihre Bedürfnisse und Anforderungen zu kennen und zu unterstützen, wo wir können.“
Der Firmenstandort an der Colsmanstraße wird geprägt von der Luftzerlegungsanlage und den hohen Tanks: In der Luftzerlegungsanlage wird aus der Umgebungsluft Sauerstoff, Stickstoff und Argon gewonnen. Zwei weitere Firmenstandorte gibt es in Aitrach und Bielefeld. Mit insgesamt 140 Mitarbeitenden, davon arbeitet etwa die Hälfte in Friedrichshafen, versorgt das SWF mehr als 10.000 Kunden in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Liechtenstein mit tiefkalt verflüssigten Gasen für Tankanlagen sowie gasförmigen Gasen in Flaschen. Neben Sauerstoff, Stickstoff und Argon vertreibt das SWF viele weitere Gase wie etwa Helium und Lachgas, aber auch medizinische Druckluft und Spezialgase. Zum Einsatz kommen die SWF-Gase beispielsweise in der Industrie, der Lebensmittel- und Arzneimittelbranche, bei Kliniken, Ärzten und Zahnärzten oder auch bei der Produktion von Halbleitern.
„Wir produzieren unter höchsten Standards und gewährleisten unseren Kunden 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr eine sichere Versorgung“, erläutert Geschäftsführer Günther Haag, „gleichzeitig ist uns eine nachhaltige Unternehmensentwicklung wichtig – aber dazu müssen auch die Bedingungen stimmen.“ Haag benennt bei den Herausforderungen vor allem hohe bürokratische Hürden aufgrund neuer EU-Vorgaben, aber auch lange Genehmigungszeiten und unterschiedliche Genehmigungsstandards an den drei Standorten. Aktuell plant SWF den Bau einer Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff am Standort Aitrach.