Rotach-Putzete: Fahrrad, Fernseher, Gartenzaun

Rund 40 freiwillige Helferinnen und Helfer waren im Einsatz, um bei der diesjährigen Rotach-Putzete den achtlos weggeworfenen Müll im Bereich der Rotachmündung beim CAP-Rotach wegzuräumen und so für eine saubere Umwelt zu sorgen.
Gruppenbild mit Menschen und Müll. (Foto: Stadt Friedrichshafen)
Rund 40 freiwillige Helferinnen und Helfer waren im Einsatz und haben bei der diesjährigen Rotach-Putzete wieder jede Menge Müll eingesammelt.

Fahrrad, Fernseher, Gartenzaun: Viel Müll kommt bei der Rotach-Putzete zusammen

Rund 40 freiwillige Helferinnen und Helfer waren im Einsatz, um bei der diesjährigen Rotach-Putzete den arglos weggeworfenen Müll im Bereich der Rotachmündung beim CAP-Rotach wegzuräumen und so für eine saubere Umwelt zu sorgen.

„Die Rotach-Putzete war wieder ein großer Gewinn insbesondere für die Tierwelt, die Umwelt und für das Erscheinungsbild unserer Stadt. Ich danke allen freiwilligen Helferinnen und Helfern für dieses herausragende bürgerschaftliche Engagement“, so Erster Bürgermeister Fabian Müller.

Treffpunkt war der Parkplatz vor dem CAP-Rotach. Trotz der kühlen Temperaturen kamen viele Freiwillige, um mitzuhelfen. Dabei waren die Jugendabteilungen der Feuerwehr und des Anglersportvereines, Mitglieder des BUND sowie engagierte Kinder und Erwachsene. Ausgestattet mit Müllzangen und Müllsäcken zogen alle in Kleingruppen los, um für gut zwei Stunden die Umgebung nach achtlos weggeworfenem Müll abzusuchen.

Gesammelt wurde entlang der Rotach, am Bodenseeufer, beim Berufsschulzentrum und entlang dem Wanderweg durchs Ried und parallel zur Lindauer Straße. Organisiert wurde die Aktion von der städtischen Abteilung für Landschaftsplanung und Umwelt.

Neben vielen Flaschen, Holz, Plastikbehältern, Kartons und Taschentüchern waren auch wieder einige kuriose Funde dabei: ein Feuerwehrschlauch, ein verschlammtes, aber noch funktionstüchtiges Fahrrad, ein Fernseher, ein Teddybär und ein Gartenzaun. Auch ein herrenloser Weihnachtsbaum wurde aufgesammelt. Viele achtlos weggeworfene Zigarettenstummel waren für die Helferinnen und Helfer ein besonderes Ärgernis. Denn sie müssen sehr aufwendig eingesammelt werden.

Am Ende waren einige Müllsäcke so schwer, dass sie sich kaum noch schleppen ließen. Besonders unter den Kindern war das Unverständnis groß, warum all diese Dinge achtlos in die Natur geworfen werden, wo sie eine Gefahr für Vögel und andere Lebewesen darstellen und die Umwelt verschmutzen. Sie wünschten sich, dass jeder seinen Müll zuhause entsorgt und nicht einfach achtlos wegwirft.

An einem zentralen Punkt wurden alle Müllsäcke und Fundgegenstände gesammelt. Der gesamte Müll wurde dann von den Mitarbeitenden der städtischen Baubetriebe abgeholt und entsorgt. Es ist geplant, auch 2026 eine Rotach-Putzete durchzuführen.