Rekordjahr für die Abteilung Ailingen der Feuerwehr

Mit beeindruckenden 7.365 ehrenamtlich geleisteten Stunden blickt die Feuerwehrabteilung Ailingen auf ein Rekordjahr 2024 zurück. Bei insgesamt 73 Einsätzen – so viele wie nie zuvor – waren vor allem die Unwetter im Mai und Juni ausschlaggebend für die außergewöhnliche Bilanz.
Gruppenbild. (Foto: Stadt Friedrichshafen)
Von rechts: Felix Engesser, Hans-Jörg Schraitle, Christian Gorber, Simon Blümcke, Andreas Lipp, Thorsten Pechar, Patrik Kemmitzer, Martin Bittel, Tobias Völker, Jan Oliver Baumann, Jürgen Röhrer, Julian Hechler, Nithin Sreeprakash, Jochen Deppert, Sven Huber, Michael Wieland, Michael Katzenmaier, Michael Fischer, Adrian Knecht, Fabio Matt, Hannah Hornikel, Marlene Rall und Kay Maier.

Bei der Jahreshauptversammlung begrüßte Abteilungskommandant Michael Fischer Oberbürgermeister Simon Blümcke und zahlreiche Gäste, darunter Stadtbrandmeister Felix Engesser, Ortsvorsteher Andreas Lipp und Vertreter des Kreisfeuerwehrverbands. Auch die Alters- und Ehrenabteilung sowie die Jugendfeuerwehr waren zahlreich vertreten.

In seinem Rückblick sprach Fischer von einem „fordernden, aber erfolgreichen Jahr“. Die Einsätze schlugen mit 1.918 Stunden zu Buche. Weitere Stunden flossen in Aus- und Fortbildungen sowie in Sicherheitswachdienste bei Veranstaltungen im Graf-Zeppelin-Haus, der Rotachhalle und bei der Messe Friedrichshafen.

Besonders herausfordernd waren die beiden Unwetterlagen Ende Mai und Anfang Juni. Allein diese sorgten für rund 30 Einsätze im Stadtgebiet Friedrichshafens und im Landkreis.

Nithin Sreeprakash konnte eine ausgeglichene Kasse vorstellen. Schriftführerin Carina Dietenberger gab einen Überblick über Einsätze und Aktivitäten.

Die Jugendfeuerwehr bleibt mit konstant hohem Zulauf ein Erfolgsmodell: Trotz fünf Wechseln in die Einsatzabteilung liegt der Mitgliederstand am oberen Limit. Jugendwart Daniel Baumann berichtete von einer Warteliste mit 31 Interessierten. 361 Stunden investierte das Betreuerteam im vergangenen Jahr in die Nachwuchsarbeit. Auch im Jahr 2025 hat die Jugendfeuerwehr wieder einiges vor. Von der Abnahme der „Jugendflamme Stufe 2“, über die Besichtigung des Rettungshubschraubers bis zum Kreiszeltlager und der 24-Stunden-Übung ist wieder einiges geboten.

Oberbürgermeister Blümcke dankte der Feuerwehr für die vielen Stunden, die für die Allgemeinheit geleistet wurden. Es sei gut zu wissen, dass man auf eine starke Truppe zählen könne – heute und in Zukunft. Auch Ortsvorsteher Andreas Lipp und Stadtbrandmeister Felix Engesser dankten den Einsatzkräften für die geleistete Arbeit.

Im Rahmen der Versammlung wurden zahlreiche Beförderungen und Ehrungen ausgesprochen. So wurden Hannah Hornikel, Adrian Knecht, Kay Maier, Fabio Matt und Marlene Rall zum Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau auf Probezeit ernannt. Florian Siebenrock erhielt die Beförderung zum Feuerwehrmann. Nithin Sreeprakash, Bernhard Nienaber und Jochen Deppert wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert. Weiter konnte Engesser Michael Katzenmaier, Julian Hechler, Jan Oliver Baumann und Martin Bittel zum Hauptfeuerwehrmann befördern. Jürgen Röhrer konnte die Beförderungsurkunde zum Oberlöschmeister in Empfang nehmen und Patrik Kemmitzer wurde zum Brandmeister befördert.

Als Anerkennung für ihr Engagement erhielten Martin Bittel und Jan Oliver Baumann das Feuerwehrehrenzeichen in Bronze, Thorsten Pechar wurde für 25 Jahre Einsatzdienst mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Michael Wieland und Tobias Völker wurden von Christian Gorber, Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Bodenseekreis, für ihr besonderes Engagement mit dem Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbands in Bronze geehrt.

Abteilungskommandant Fischer bedankte sich abschließend bei allen Kameradinnen und Kameraden sowie Unterstützern für die „außergewöhnliche Einsatzbereitschaft für die Allgemeinheit“.