Pegel der Rotach geht weiter zurück

Ölwehr Friedrichshafen unterstützt die Gemeinde Meckenbeuren.

Am Sonntag, 2. Juni  und Montag, 3. Juni hat sich die Hochwasser-Situation in Friedrichshafen weiter stabilisiert. Die Pegel der Rotach und des Appenweiler Weihers gingen weiter zurück. Die Ölwehr Friedrichshafen unterstützte die Freiwillige Feuerwehr in Meckenbeuren. 

Am Sonntag, 2. Juni rückte die Feuerwehr Friedrichshafen mit drei Abteilungen noch insgesamt 13 Mal aus. Die Einsätze erstreckten sich auf vollgelaufene Keller, einer Tierrettung, eine ausgelöste Brandmeldeanlage, technische Hilfeleistung bei notwendigen Baumfällungen Bereich der Rotach sowie die Unterstützung der Nachbargemeinde Meckenbeuren mit Spezialgeräten der Ölwehr.

Bereits am Sonntag unterstützte ein Fachberater der Ölwehr Friedrichshafen die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Meckenbeuren.  In der Folge forderte die Freiwillige Feuerwehr Meckenbeuren weitere Spezialgeräte, ein Rettungsboot und einen weiteren Fachberater der Ölwehr Friedrichshafen an. 

Die Fachkräfte vor Ort wurden ab dem späten Nachmittag zusätzlich durch die Ölwehr der Freiwilligen Feuerwehr Überlingen unterstützt. Der Einsatz endete erfolgreich am Montagnacht um 3 Uhr. Die Spezialkräfte der Ölwehr waren notwendig, da in mehreren Häusern, die Keller unter Wasser standen, die dort verbauten Heizöltanks gekippt und sich dadurch größere Mengen Heizöl mit dem Schmutzwasser im Gebäude vermischten. Durch das gezielte Abpumpen der betroffenen Keller konnte verhindert werden, dass das Öl-Wassergemisch in die Schussen eingeleitet wurde. Es konnten große Mengen an Wasser-Ölgemisch gesichert und durch ein Entsorgungsunternehmen entsorgt werden. 

Nach wie vor unterstützen die Einsatzkräfte der Ölwehr Friedrichshafen die Einsatzkräfte in der Gemeinde Meckenbeuren beim Abpumpen weiterer Keller in denen Öl ausgelaufen ist. 

Im Verlauf des Montags wurden die hauptamtlichen Kräfte Friedrichshafen und die Abteilung Ailingen zu weiteren Einsätzen gerufen. Dazu gehörte das Abpumpen von Wasser im Waldkindergarten in Ailingen und in mehreren Gebäudekellern, die Unterstützung der städtischen Baubetriebe sowie die Erstversorgung einer gestürzten Person.