PBU stimmt Planungskonzeptionen zu

Der Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt der Stadt Friedrichshafen hat der Planungskonzeptionen für die Knotenpunkte Friedrichstraße / Schmidstraße, Zeppelinstraße / Werastraße und für die westliche Friedrichstraße zugestimmt.
Straßenplan
Die Stadt prüft auf Wunsch des PBU, ob nur Radfahrer von der Friedrichstraße in die Schmidstraße einfahren dürfen.

Die Planungskonzeption für die Friedrichstraße / Zeppelinstraße und Werastraße sieht vor, dass die Busspur zugunsten einer Querungsinsel und eines Schutzstreifens entfällt. Die Vorfahrtsregelungen der Straßen für den motorisierten Verkehr am Knotenpunkt Zeppelinstraße / Werastraße bleiben wie bisher erhalten. Die Busspur zwischen der Werastraße und der Schmidstraße entfällt und steht künftig allen Fahrzeugen zur Verfügung. Die Linksabbiegespur von der Zeppelinstraße in die Werastraße wird gekürzt, bleibt jedoch bestehen. In diesem Abschnitt wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer reduziert.

Radlerinnen und Radler sollen ab dem provisorischen Minikreisel an der Kreuzung Friedrichstraße / Olgastraße künftig auf die Fahrbahn geführt werden. Außerdem wird von der Friedrichstraße bis zur Schmidstraße stadtauswärts ein einseitiger Radschutzstreifen mit einer Breite von zwei Metern angelegt. Der Radfahrstreifen auf der Friedrichstraße von der Schmidstraße stadteinwärts ist nach den aktuellen Vorschriften zu schmal und fällt deshalb weg. Die Radelnden fahren künftig auf der Fahrbahn mit. Eine Piktogramm-Kette bergab soll dafür sorgen, dass die neue Radverkehrsführung besser sichtbar wird. 

Die Planungen sehen auch mehrere Verbesserungen für die Fußgängerinnen und Fußgänger vor. Am Knotenpunkt Zeppelinstraße / Werastraße können die sie die Unterführung nutzen, dies gilt auch für die Radlerinnen und Radler. Da das Bauwerk aus dem Jahr 1980 stammt, könnten ab 2030 umfangreiche Sanierungen oder ein Ersatzneubau anstehen. Daher empfiehlt die Stadt, die Unterführung mittelfristig zurückzubauen. Die Fußgängerinnen und Fußgänger würden dann oberirdisch über die Zeppelinstraße geführt werden. Für den Fall würde eine barrierefreie Mittelinsel mit taktilen Leitelementen und Beleuchtung geplant.

Aufgrund der Haltstellen geht die Stadt davon aus, dass voraussichtlich viele Querungen stattfinden werden, weshalb hier zusätzlich ein Fußgängerüberweg vorgesehen ist. Über die nördliche Werastraße kann die bereits bestehende   Mittelinsel genutzt werden. Im südlichen Bereich wird eine Querungsinsel oberhalb der Schmidstraße vorgesehen.

Von der Friedrichstraße kommend, müssen sich Radfahrende und Fußgänger    aktuell den Gehbereich teilen. In der Planungskonzeption sind die Gehwege Richtung Zeppelinstraße / Werastraße und zurück ausschließlich für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie radelnde Kinder bis zehn Jahre freigegeben. 

Abbiegemöglichkeit Friedrichstraße in die Schmidstraße

Derzeit besteht ein Abbiegeverbot von der Friedrichstraße in die Schmidstraße.  Dieses Verbot gilt sowohl für den Kfz-Verkehr als auch Radfahrerinnen und Radfahrer. Die von der Verwaltung eingebrachte Planungskonzeption sieht vor, dass Radler und der Pkw-Verkehr die Möglichkeit erhalten, von der Friedrichstraße kommend links in die Schmidstraße abbiegen zu können. Die Planungen sehen in diesem Bereich eine Mittelinsel mit einem Abbiegestreifen vor. Dadurch könnten Fußgängerinnen und Fußgänger die Werastraße sicher queren. Auf Wunsch des PBU wird von Seiten der Stadt nun geprüft, nur Radfahrer in die Schmidstraße einfahren zu lassen.