Dienstag, 04. Februar 2025

Neues Habitat für Amphibien im Lachenäcker

Auf einem Baufeld in Kluftern könnten sich Amphibien angesiedelt haben, denen die Stadt vorsorglich ein Ersatzhabitat erstellt hat.
Bebaubares Grundstück mit Gewässermulde
Die Gewässermulde im Neubaugebiet im Lachenäcker könnte Lebensraum für Amphibien sein. Damit keine Tiere zu Schaden kommen, hat die Stadt vorsorglich ein Ersatzhabitat hergestellt.

Im Klufterner Neubaugebiet im Lachenäcker hat sich auf einem der bebaubaren Grundstücke eine feuchte Mulde mit stehenden Wasserflächen gebildet. Da diese Mulde grundsätzlich ein Lebensraum für Amphibien sein könnte, trifft die Stadt vorsorglich Maßnahmen, um negative Folgen für den Artenschutz zu vermeiden.

Etwa 500 Meter südlich hat die Stadt ein sogenanntes Ersatzhabitat auf einem städtischen Grundstück angelegt. Um die Tiere in das neue Habitat zu locken, werden die unbebauten Grundstücke regelmäßig gemäht und entstehende Gewässermulden aufgefüllt.

Sobald die Amphibienwanderung beginnt, wird um die Gewässermulde ein Zaun mit Fangbehältern aufgestellt. Der Zaun verhindert nicht nur den Zuzug von Tieren aus der Umgebung, es können gleichzeitig auch Amphibien erfasst werden, die womöglich in oder an der Mulde überwintert haben. Zaun und Fangeimer müssen dann täglich kontrolliert werden.

Für die tägliche Kontrolle bis voraussichtlich April/Mai ist die Stadt auf Hilfe angewiesen. Wer Interesse hat, sich um die Amphibien zu kümmern, meldet sich bei der Abteilung Landschaftsplanung und Umwelt, Margit Kirmaier, per E-Mail oder telefonisch 07541 203-54644.