Kunst baut Brücken von Imperia an den See

10 Bildtafeln mit Motiven der Partnerstädte – Einweihung am Mittwoch, 13. November, 16.30 Uhr in der Albrechtstraße beim REWE-Markt
Bunte Bilder mit Motiven aus den Partnerstädten
22 Schülerinnen und Schüler des Kunstgymnasiums Imperia malten zehn Bildtafeln mit Motiven der Partnerstädte, die nun an der Wand beim REWE in der Albrechtstraße zu sehen sind. (Foto: Verein „Amici di Imperia“)

An der Mauer beim REWE-Markt in der Albrechtstraße hängen zehn Bildtafeln mit Motiven der Partnerstädte. Gemalt wurden sie von Schülerinnen und Schülern des Kunstgymnasiums in Imperia.

Das „Liceo Artistico“ in Imperia hatte in den vergangenen Jahren mit seinen Klassen an mehreren Orten in Imperia einige sogenannte „Murales“, also Wandbilder, realisiert. 

Durch einen Kontakt mit dem Verein „Amici di Imperia“ kam es zu der Idee eines Projektes für Friedrichshafen. Wochenlang arbeiteten die 22 Schülerinnen und Schüler des Kunstgymnasiums in Imperia im Frühjahr 2024 an den Motiven. Die Lehrerinnen Monica Landra und Sara Anselmi betreuten die Klasse 4A des Jahrgangs 2023/24 bei der Gestaltung. 

So sind fünf Bildtafeln entstanden, die ganz realistisch die Ansichten der beiden Städte aufgreifen. Weitere fünf Bilder haben einen surrealistischen Touch und greifen das Thema der Maske des Clowns Grock auf, der in Imperia gelebt hat. Eine große Brücke verbindet die beiden Städte – darüber schwebt ein Mädchen auf einer Schaukel unter einem Zeppelin und auf dem letzten Bild grinst ein Dämon. 

Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Friedrichshafen und des Vereins „Amici di Imperia“ konnten Material, Farben und Transport ermöglicht werden. Dank einer spontanen Zusage des Zeppelin-Chefs Peter Gerstmann produzierte Zeppelin-Systems mit den Auszubildenden die Rahmen kostenlos. Die Gesamtkosten von etwa 4.000 Euro hatten sich die Stadt Friedrichshafen und der Partnerschaftsverein geteilt.

Die Suche nach einem geeigneten Standort in Friedrichshafen war anfänglich etwas schwierig. Aber dank der Zusage von Michael Kling, dem die Mauer am REWE-Markt in der Albrechtstraße gehört, war klar: Hier passen die Bilder hin, sie werden von vielen Menschen gesehen und machen die Verbundenheit der beiden Städte deutlich.