Hilfe für die Menschen in Polozk zu Weihnachten
„Bei unserer Reise haben wir einmal mehr erfahren, dass die Hilfen nach wie vor notwendig sind“, so Günter Kleck, Vorsitzender des Arbeitskreises Polozk. Er war vor kurzem gemeinsam mit Elvira Müller, Vorsitzende des Freundeskreises Polozk, und Natalia Bachmann, künftige 2. Vorsitzende des Freundeskreises Polozk, in der weißrussischen Partnerstadt.
Der Besuch in Polozk machte deutlich, wie wichtig es den Menschen in Polozk ist, den Kontakt zu den „Häflern“ aufrecht zu erhalten und zu pflegen. „Egal ob in Krankenhäusern, Schulen, Behinderteneinrichtungen oder Kindergärten – wir sind überall herzlichst empfangen worden“, so die Vertreterinnen und Vertreter der drei Institutionen. Denn Reisen nach Belarus sind durchaus möglich, wenngleich mit viel Zeitaufwand.
Auf dem Besuchsprogramm stand unter anderem auch ein Treffen mit Vertretern der Stadtverwaltung Polozk. Es war ein freundliches Gespräch, bei dem ausgiebig und offen über die derzeit schwierige Situation gesprochen wurde.
Die generell schwierige Lebenssituation der Menschen in Belarus wird noch verstärkt durch den Krieg im Nachbarland Ukraine. Die Auswirkungen der westlichen Sanktionen sind überall zu spüren. Die Preise für Grundnahrungsmittel, Mieten und Heizung, vor allem aber für Medikamente, sind deutlich gestiegen. „Armut und Altersarmut sind in Polozk immer noch ein großes Tabu. Betroffene schämen sich und unterdrücken das. Umso wichtiger ist unsere Hilfsaktion gerade an Weihnachten“, so Günter Kleck.
Der Freundeskreis Polozk e.V. plant mit Hilfe der Geldspenden auch in diesem Jahr älteren und einsamen Menschen eine Weihnachtüberraschung in Form von Lebensmittelpaketen zu machen.
Der Arbeitskreis Mission-Frieden-Entwicklung Polozk (MEFP) und der Arbeitskreis der Katholischen Gesamtkirchengemeinde bittet deshalb um Geldspenden. Damit soll die Arbeit der Sozialstationen unterstützt werden. Die Sozialstationen pflegen und betreuen in den Partnergemeinden alte, kranke, und behinderte Menschen. Dabei helfen die Ehrenamtlichen und die Ordensfrauen.
Mit den Spenden aus Friedrichshafen können Lebensmittel, Medikamente und Hilfsmittel wie beispielsweise Windeln, gekauft werden. Der Bus, der die Kranken zu Arztbesuchen und zum Gottesdienst bringt, wird ebenfalls teilweise von den Spenden finanziert. Allen Verantwortlichen ist es wichtig zu unterstreichen, dass das Geld dort ankommt, wo es dringend benötigt wird.
Deshalb bitten der Freundeskreis Polozk und die Katholische Gesamtkirchengemeinde um Spenden unter dem Motto „Bedürftige Menschen“ auf das Konto:
Freundeskreis Polozk e.V.
IBAN: DE19 6905 0001 0020 3568 87 Sparkasse Bodensee oder
IBAN: DE31 6519 1500 0101 9220 00 Volksbank Friedrichshafen/Tettnang
Kennwort: Bedürftige Menschen
Katholische Gesamtkirchengemeinde
IBAN: DE 52 6905 0001 0020 1138 90 Sparkasse Bodensee
Kennwort: Hilfe für Polozk
Auf Wunsch können Spendenquittungen ausgestellt werden.