Friedrichshafen tanzt gegen Gewalt

Bürgermeister Dieter Stauber: „Es ist traurige Realität, dass es in Deutschland fast jeden Tag einen Femizid gibt. Wir alle wollen nicht, dass es so weitergeht. Wir alle haben die Vision einer Welt ohne Gewalt gegen Frauen. Hierfür ist One Billion Rising ein kraftvolles, lebendiges und kreatives Zeichen.“
Friedrichshafen beteiligt sich bereits zum sechsten Mal an One Bilion Rising. Die weltweite Aktion hat das Ziel, Bewusstsein zu schaffen, Solidarität zu fördern und Veränderungen herbeizuführen, um eine Welt ohne Gewalt gegen Frauen zu schaffen. Sie soll Menschen dazu ermutigen, sich für die Rechte und die Sicherheit von Frauen und Mädchen einzusetzen. Denn weltweit wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Das sind eine Milliarde (one billion) Frauen.
In Friedrichshafen haben Julia Porsche, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Friedrichshafen, und Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte des Landratsamtes Bodenseekreis, zum Tanz-Flashmob eingeladen. Unterstützt wurden sie von der Tanzschule No. 10 sowie der ADTV-Tanzschule Desweemèr, dem Kulturbüro der Stadt Friedrichshafen und dem Polizeipräsidium Ravensburg.
Zum ersten Mal mit dabei war die Mädchentanzwerkstatt „Fair und Cool“ vom Haus am Mühlebach aus Mühlhausen-Ehingen. Sie nahmen den Weg auf sich, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen.