Feuerwehr zu Gefahrguteinsatz in Berg gerufen
Der Fahrer des LKW reagierte umgehend und drehte das betroffene Fass so, dass keine weitere Flüssigkeit austreten konnte.
Dennoch traten ca. fünf Liter der ätzenden Flüssigkeit aus, welche über die Ladefläche auf die Straße floss. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, verteilten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ein Bindemittel, um die ausgetretene Flüssigkeit zu binden. Anschließend wurde das beschädigte Fass in einem Havarie-Behälter gesichert.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Friedrichshafen mit der Gefahrgutgruppe und der Führungsgruppe, unterstützt durch die Drohneneinheit des Landkreises sowie Einsatzkräften der Feuerwehren Überlingen und Markdorf. Zusätzlich erfolgte eine enge Zusammenarbeit mit dem Amt für Wasser- und Bodenseeschutz des Landratsamtes, der Stadt Friedrichshafen, dem leitenden Notarzt sowie dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienst.
Gegen 12 Uhr war der Einsatz abgeschlossen. Die Einsatzstelle war vollständig gesichert und gereinigt. Zu keinem Zeitpunkt waren Menschen, Tiere oder die Umwelt gefährdet. Es gab keine Verletzte.
Insgesamt waren 73 Einsatzkräfte der Feuerwehren und 14 Einsatzkräfte des DRK vor Ort. Eingesetzt wurden 13 Fahrzeuge der Feuerwehr und acht Fahrzeug des DRK.