Feuerwehr rückt zu 55 Einsätzen aus
Starker Sturm und heftiger Regen führte zu 55 Einsätzen der Feuerwehr am Dienstagnacht (37 Einsätze) und Mittwochvormittag (18 Einsätze). Die Einsätze verteilten sich auf das gesamte Stadtgebiet. Durch herabfallende Äste und umgeknickte Bäume mussten zahlreiche Straßen wie die Schmidstraße, der Uferweg und mehrere kleinere Straßen gesperrt werden. Derzeit laufen noch die Aufräumarbeiten.
Gerufen wurde die Feuerwehr unter anderem zu einem Blitzeinschlag in ein Gebäude in Raderach und einem teilweise umgestürzten Baugerüst, weshalb die Leutholdstraße bis am frühen Mittwochnachmittag gesperrt war. Zwischenzeitlich sind die Aufräumarbeiten abgeschlossen und die Straße ist wieder befahrbar.
Im Uferpark wurde ein Baum durch den Sturm entwurzelt. Ein weiterer Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden, da zahlreiche Äste abgebrochen waren und drohten abzustürzen. Die Aufräumarbeiten im Uferpark werden im Laufe des Tages abgeschlossen sein.
An den bereits aufgebauten Ständen und Fahrgeschäften für das Seehasenfest gab es keine größeren Schäden.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war die Feuerwehr mit 163 Kräften, 34 Fahrzeugen und einem Feuerlöschboot bis 1 Uhr im Einsatz. Am Mittwochvormittag bis 12 Uhr waren noch 48 Einsatzkräfte und 13 Fahrzeuge im Einsatz.
Unterstützt wurde die Feuerwehr von rund 50 Mitarbeitenden des Baubetriebsamtes, die bereits am Dienstagabend Straßensperrungen aufbauten und am Mittwoch umgestürzte Bäume und herumliegende Äste entfernten.
Aufgrund des Unwetters und der notwendigen Aufräumarbeiten sind die städtischen Freibäder (Frei- und Seebad Fischbach, Strandbad und Wellenfreibad Ailingen) am Mittwoch, 12. Juli geschlossen. Die Freibäder werden voraussichtlich morgen wieder geöffnet. Der Seestrand in Fischbach bleibt bis voraussichtlich Samstag, 15. Juli geschlossen.
Die Stadt und die Feuerwehr weisen dringend darauf hin, dass durch den Sturm abgebrochene, in den Gipfeln der Bäume lose hängende Äste schon bei leichtem Wind herunterfallen können. Ebenso können vorgeschädigte Bäume oder Äste plötzlich brechen und herabstürzen. Es sollte deshalb auf Spaziergänge in den Wäldern verzichtet werden. Außerdem weist die Stadt darauf hin, dass abgesperrte Straßen und Grünanlagen aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden dürfen.