Feuerwehr: Raderach und Fischbach üben gemeinsam

Die Abteilungen Raderach und Fischbach üben den Ernstfall. Angenommen wurde ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen am Ortsrand von Raderach.
Männer und Frauen seilen Trage mit Verletzten aus Obergeschoss ab.
Während der Übung musste eine verletzte Person mit einer Schleifkorbtrage aus dem Obergeschoss abgelassen werden. Eine Aufgabe, die von den Einsatzkräften problemlos gemeistert wurde.

Nach der ersten Erkundung zeigte sich eine starke Rauchentwicklung im Heulager des Obergeschosses in einem der Gebäude. Ein Anwohner informierte die Feuerwehr, dass insgesamt vier Personen vermisst werden. 

Die vordringlichste Aufgabe für die Einsatzkräfte war deshalb die Rettung der vermissten Personen. Gleichzeitig wurde der Brand bekämpft.  Die Einsatzkräfte verschafften sich mit Steckleitern zwei Zugänge, über die mehrere Trupps unter Atemschutz vorgingen. 

Schnell wurde die erste vermisste Person gefunden. Bei der Person gingen die Einsatzkräfte von einer Verletzung an der Wirbelsäule aus, so dass sie entsprechend vorsichtig aus dem Gefahrenbereich gerettet werden musste. Hierzu nutzten die Einsatzkräfte eine Schleifkorbtrage, die mit einem Leiterhebel aus dem Obergeschoss waagerecht abgelassen wurde. Die drei weiteren Verletzten konnten über Steckleitern gerettet werden. 

Neben des Einsatzszenarios brachte das Übungsobjekt an sich mehrere Herausforderungen mit sich. Eine besondere Bedingung, welche während der Übung beachtet werden musste, waren die Tiere auf dem Hof. Um diese nicht zu beunruhigen erfolgte die Anfahrt ohne Martinshorn. Ebenfalls herausfordernd war die Sicherstellung der Löschwasserversorgung, da der nächstgelegene Hydrant mehrere hundert Meter entfernt lag. 

Zum Abschluss der Übung lobte Abteilungskommandant Niklas Bieser den einwandfreien Ablauf und die gute Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen Raderach und Fischbach.