Feuerwehr gibt Tipps im Umgang mit Feuerwerkskörpern

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Traditionell begrüßen viele Bürgerinnen und Bürger das neue Jahr mit einem Feuerwerk. Die Feuerwehr Friedrichshafen gibt Tipps für den Umgang mit Feuerwerkskörpern für eine möglichst sichere Silvesterfeier. Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Sie sollten nicht von Jugendlichen unter 18 Jahren abgebrannt werden.

Es sollten unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller beachtet werden. Feuerwerk (ausgeschlossen Tischfeuerwerk speziell für Innenräume) darf nicht in geschlossenen Räumen abgebrannt werden.

Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über die Gefahren reden. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern.

Feuerwerkskörper sollten nur dort abgebrannt werden, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. 

Nach dem Anzünden der Feuerwerkskörper muss ein ausreichender Sicherheitsabstand eingenommen werden. Feuerwerkskörper und Raketen dürfen nicht blindlings weggeworfen oder gar gezielt auf Menschen geworfen werden. Nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) sollten kein weiteres Mal angesteckt werden.

Auf keinen Fall sollten Feuerwerkskörper selbst hergestellt werden. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen. Feuerwerkskörper so aufbewahren, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Außerdem sollte man Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen tragen.

Wer seine Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren schützen möchte, sollte Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen entfernen und Fenster und Türen geschlossen halten. 

Bei einem Brand oder Unfall sollte umgehend der Notruf 112 gewählt werden. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.