Donnerstag, 19. Dezember 2024
Kategorie: Digitalisierung

Fahrzeuge in Rettungszufahrten erkennen

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Smart City LoRaWAN Integration Labs@bw“, das vom Land Baden-Württemberg gefördert und in Kooperation mit dem Fraunhofer IAO und den Technologiepartnern Citysens und Fichtner IT umgesetzt wird, werden derzeit an einzelnen Stellen im Stadtgebiet LoRaWAN Sensoren montiert.

Die Sensoren sollen eine Blockade der Rettungszufahrt durch ein parkendes Fahrzeug erkennen. Ziel des Projekts ist eine Verbesserung des Zugangs zu Rettungszufahrten, die in der Vergangenheit häufiger zugeparkt waren. So kann die Feuerwehr oder der Rettungsdienst im Notfall schnell und zuverlässig zum Gebäude gelangen. 

Der dabei eingesetzte Kamera-Sensor wird dafür an Straßenschildern oder Laternen angebracht und so justiert, dass er die Zufahrt zu den Rettungszufahrten im Blick behält. In regelmäßigen Intervallen wird des Sensor aktiviert und prüft mit einer Software zur Mustererkennung, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Umrisse eines Fahrzeugs in den Bilddaten zu erkennen sind. Nur diese Wahrscheinlichkeit wird mittels der Funktechnologie LoRaWAN drahtlos übertragen. Andere Informationen können mit dem Sensor nicht erhoben, gespeichert oder übertragen werden. Sofern die Zufahrt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zugeparkt ist, kann der Gemeindevollzugsdienst die Situation vor Ort prüfen und bei Bedarf weitere Maßnahmen einleiten.

Was bedeutet LoRaWan?

LoRaWAN – die Abkürzung von Long Range Wide Area Network – steht für eine Funktechnologie mit großer Reichweite. Sie benötigt kaum Energie und kann Daten intelligent miteinander verknüpfen.