Ein Krug für die Freundschaft

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

vielleicht haben Sie es bereits gelesen, gehört oder gesehen? In unserem Städtepartnerschaftsgarten im Uferpark steht ein neues Kunstwerk. Zugegeben, der neue Stewart-Krug ist so groß, dass er etwas außerhalb des Gartens steht. Der Krug aus Bronze, geschaffen durch den US-Künstler Lonnie Eugene Stewart, wiegt etwas mehr als eine Tonne, ist 3,35 Meter hoch und hat an der breitesten Stelle einen Durchmesser von rund vier Metern. Darauf zu sehen sind die Silhouetten der Partnerstädte Peoria und Friedrichshafen sowie verschiedene Symbole.

Das Geschenk aus den USA wartet schon seit einiger Zeit darauf, in Friedrichshafen aufgestellt zu werden. Der Transport per Seefracht und die Suche nach einem geeigneten Standort haben etwas gedauert – die Corona-Pandemie hat ihr Übriges dazu beigetragen. Ursprünglich hatte der Künstler ein Modell des Krugs zum 40. Geburtstag der Städtepartnerschaft von Peoria und Friedrichshafen 2016 präsentiert. Seit dieser Woche steht der Stewart-Krug jetzt im Uferpark – zur Erinnerung an die gelebte Freundschaft, die vielen Jahre der Verbundenheit und die Feierlichkeiten 2016.

Seit 1976 lebt die Städtepartnerschaft durch die Beziehungen der Menschen auf beiden Seiten des Atlantiks. Der Peoria Club Friedrichshafen und der Partnerclub Friends of Friedrichshafen leisten einen erheblichen Beitrag, die gewachsenen Beziehungen zu pflegen und fortzuführen. Ohne das Engagement wären die Kontakte längst eingeschlafen und die Städtepartnerschaft bestünde nur noch auf dem Papier. Dabei lebt solch eine städtische Verbindung durch die Menschen.

Wir freuen uns schon jetzt auf den Sommer, wenn unsere Freundinnen und Freunde aus Peoria zu uns an den Bodensee kommen, um nach der langen Zeit ohne persönliche Besuche endlich wieder zusammen zu sein und gemeinsam mit uns den Stewart-Krug offiziell einzuweihen.

Schon heute möchte ich ein herzliches Vergelt’s Gott all denen zurufen, die unsere Gäste mit der gewohnten Herzlichkeit aufnehmen werden und die auch in den vergangenen Jahren ohne persönliche Besuche den Anschluss nicht verloren haben.

Ihr

Andreas Brand

Oberbürgermeister