Earth Hour 2025: Friedrichshafen macht mit

Die Stadt Friedrichshafen folgt auch 2025 dem Aufruf des WWF Deutschland und unterstützt am Samstag, 22. März die „Earth Hour“, die Stunde der Erde.
Earth Hour Rathaus und Kirche St. Nikolaus (Foto: Stadt Friedrichshafen)
Earth Hour Rathaus und Kirche St. Nikolaus

Traditionell wird bei der Earth Hour die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Denkmälern ab 20.30 Uhr für eine Stunde ausgeschaltet. Aus Klima- und Naturschutzgründen werden in Friedrichshafen bereits seit einigen Jahren viele öffentliche Gebäude und Denkmäler nachts gar nicht mehr oder nur bis 22 Uhr beleuchtet. Die Stadt will zusätzlich ein Zeichen setzen und unterstützt daher die Aktion: Am Samstag, 22. März wird ab 20.30 Uhr das Licht an der Schlosskirche und der St. Nikolauskirche sowie die Beleuchtung der Uhr am Rathaus am Adenauerplatz abgeschaltet.

Im Graf-Zeppelin-Haus ist am 22. März eine große Veranstaltung, daher wird dort das Licht nach Veranstaltungsende ab 22 Uhr komplett ausgeschaltet bis auf die notwendige Beleuchtung zur Verkehrssicherung. Auch die LED-Wand an der Außenfassade bleibt am Aktionstag aus. Das Medienhaus am See wird die Monitore am Kiesel und im Foyer abschalten. Aufgrund des Zugangs zum Restaurant wird die Beleuchtung im Foyer angeschaltet bleiben. 

Ohnehin unbeleuchtet bleiben das Technische Rathaus, das Schulmuseum Friedrichshafen und das Zeppelindenkmal. Ausgeschaltet bleiben bereits seit einigen Jahren die Baumbeleuchtung im Charlottenhof, die Lichtfliesen in der Fußgängerzone und die Baumstrahler am Sportbad – auch weil diese als sogenannte „Himmelsstrahler“ besonders zur Lichtverschmutzung beitragen und daher insbesondere für Insekten, Vögel oder Fledermäuse problematisch sind.

„Wir sollten das ganze Jahr über sparsam mit Energie umgehen, das ist die beste und einfachste Form von Klimaschutz – und lohnt sich zudem finanziell“, betont Oberbürgermeister Simon Blümcke. „Aber es ist auch wichtig, immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass jede eingesparte Kilowattstunde zählt: Strom, der nicht verbraucht wird, muss auch nicht produziert und transportiert werden. Deshalb unterstützen wir als Stadt den Aktionstag.“ Auch Privatpersonen sind daher aufgerufen, mitzumachen. Wer seine Unterstützung dokumentieren will, kann sich auf der WWF-Website anmelden unter www.wwf.de/earth-hour.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 19. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. In Deutschland nahmen an der Earth Hour 2024 mehr als 550 Städte und Gemeinden teil. 

Seit 2023 regelt das Naturschutzgesetz Baden-Württemberg, dass Fassaden generell – unabhängig ob von öffentlichen oder privaten Gebäuden – im Zeitraum vom 1. April bis 30. September nicht beleuchtet werden dürfen, vom 1. Oktober bis 31. März gilt das Verbot zwischen 22 und 6 Uhr. Ausnahmen sind nur aus Gründen der öffentlichen Sicherheit, der Betriebssicherheit oder anderer rechtlicher Vorgaben möglich.

Infos unter www.wwf.de/earth-hour