Der Fridolin-Endraß-Platz wird grüner
Die nicht benötigten Asphaltflächen werden entsiegelt und die Flächen für die Bäume vergrößert und mit geeignetem Boden aufgefüllt. Das Projekt, das von der Abteilung Stadtgrün des Stadtbauamts initiiert wurde, entstand in Zusammenarbeit mit den Anwohnerinnen und Anwohnern.
Bereits im März wurde geplant und mit der Umsetzung des daraus entwickelten Konzepts jetzt begonnen. In die weitere Gestaltung wie auch die Unterhaltsarbeiten sind anschließend die Anwohnerinnen und Anwohner stark eingebunden.
Insgesamt werden rund 200 Quadratmeter an mehreren Teilflächen im Umfeld des Fridolin-Endraß-Platzes entsiegelt. Dabei handelt es sich um überdimensionierte Verkehrsflächen, die als Fahrbahn nicht benötigt werden und keine offiziellen Parkflächen darstellen. Durch die Renaturierung dieser Flächen werden sich auch die Wachstumsbedingungen der dort befindlichen Baumquartiere entscheidend verbessern. Zudem eröffnen sich durch die Entsiegelung neue Möglichkeiten der Nutzung und Gestaltung.
Die Entsiegelung von Asphaltflächen ist eine äußerst effektive Klimaanpassungsmaßnahme und leistet einen spürbaren Beitrag zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Durch die Entsiegelung und die anschließende Begrünung wird die Hitzeentwicklung reduziert und die Verdunstung begünstigt, dadurch kann sich die gefühlte Temperatur senken. Der Rückbau von befestigten Flächen und die Umwandlung in Grünflächen ist daher eine der zahlreichen Maßnahmen, die das städtische Klimaanpassungskonzept für die Kernstadt vorsieht.
Für den Herbst ist die Sanierung der bisherigen Baumstandorte geplant und wenn möglich, wird weiter entsiegelt. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu steigern und einen lebendigen Quartiersplatz zu schaffen.