Bodensee-Weihnacht geht nur noch wenige Tage

Zwanzig Tage der Bodensee-Weihnacht sind inzwischen vorbei. Wer noch nicht im weihnachtlichen Hüttendorf mit Blick auf den Bodensee war, hat dazu noch bis Sonntag, 22. Dezember Zeit.
In bunten Farben leuchtende Pyramide.
Die Weihnachtspyramide erstrahlt in vollem Glanz auf der Bodensee-Weihnacht. (Foto: Stadtmarketing Friedrichshafen)

Dann schließt das Hüttendorf um 20 Uhr für dieses Jahr seine Tore. Solange bietet sich also noch die Gelegenheit, sich mit der Familie oder Freunden zu treffen und sich auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage einzustimmen. Wer will, kann an den Buden auf dem Weihnachtsmarkt auch noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk besorgen.

Die Stadt und das Stadtmarketing sind mit dem bisherigen Weihnachtsmarkt zufrieden. Die Rückmeldungen der Händler sind unterschiedlich: Ein Teil hätten sich mehr Umsatz gewünscht, ein anderer Teil ist mit den Verkäufen zufrieden. Im Rückblick kann gesagt werden, dass der Wochenbeginn eher schwächer war, die Wochenenden gut bis sehr gut besucht waren. Die besucherstärksten Tage, so die Organisatoren, waren der Eröffnungsabend, der Samstag, 30. November und der Nikolaustag, an dem der Nikolaus die Bodensee-Weihnacht besuchte und den Kindern Geschenke mitbrachte. 

Viel Zuspruch fand bei den Familien und Kindern auch in diesem Jahr wieder die große Krippe. Ein beliebtes Motiv für Selfies war der große, hell erleuchtete Weihnachtsbaum mit den roten Kugeln.

Romanshorner Platz – eine echte Bereicherung

Der Romanshorner Platz mit der Eisstockbahn, den vielen von Kindern geschmückten Tannenbäumchen und dem offenen Feuer wurde von den Besucherinnen und Besuchern gerne angenommen. In gemütlicher Runde mit Freunden einen heißen Glühwein oder Punsch zu trinken, wurde sehr gerne angenommen. Die hellen Lichter verzauberten den Platz weihnachtlich.

Viel los auf der Eisstockbahn

Viel los war auf der Eisstockbahn. Sie wurde in diesem Jahr noch besser als 2023 angenommen. Besonders von den Schulen war der Andrang groß. Insgesamt verlegten rund 60 Schulklassen von Häfler Schulen und Schulen aus dem Umland den Unterricht auf die Eisstockbahn. Großer Andrang gab es auch bei den Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen des Stadtwerks am See. Dieses Jahr kämpften 80 Mannschaften um den Titel. 

Das Eisstockvernügen auf dem Romanshorner Platz geht noch bis Sonntag, 22. Dezember. Alle Infos gibt es unter www.eisstockbahn-fn.de.

Volle Einkaufsstraßen in der Innenstadt

Insgesamt waren in der Häfler Innenstadt in den vergangenen Wochen mehr Besucherinnen und Besucher als im Vorjahr unterwegs. Sie bummelten auch über die Bodensee-Weihnacht. Allerdings war die Innenstadt an den wichtigen Adventssamstagen wegen der teilweise schlechteren Witterung zum Teil etwas schlechter besucht als im Vorjahr. Insbesondere auch ab 16 Uhr waren in der Regel aber mehr Menschen in der Innenstadt und auf der Bodensee-Weihnacht unterwegs als 2023.

Markthändler feiern Jubiläum

Einige Markthändlerinnen und Markthändler sind schon seit vielen Jahren auf der Bodensee-Weihnacht vertreten. 

Der Volkstrachten- und Heimatverein „Bodenseer 1923“ e. V. aus Friedrichshafen hat seit 45 Jahren auf dem Weihnachtsmarkt einen Stand (Stand Nr. 52), also seit dem 2. Weihnachtsmarkt im Jahre 1979. Damals war die Idee, Geld für die Jugendkasse zu sammeln. Mittlerweile profitiert der gesamte Verein vom Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt. Auch die Apfelküchle sind seit Anfang an dabei und sind heute so beliebt wie damals bei Kindern und Erwachsenen. 

Auf eine 10-jährige Tradition können gleich mehrere Markthändler zurückblicken. Dazu gehören Friederike Perbin (Hütte Nr. 46) mit Weihnachtskrippen, Weihnachtsartikeln, Socken, Strickwaren, Weihnachtsgebäck und Brotaufstrichen. Die Bücherecke Bolanz (Hütte Nr. 45) hat Bücher, Kalender, Losungen und Geschenkartikel im Angebot. Sie wurden in diesem Jahr von den Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule Schreienesch zur schönsten Kreativhütte gewählt. 

Eine gute Tradition ist für viele Gäste ein Besuch bei Josef Roth vom Spitalkeller (Hütte Nr. 54). Er bietet in den weihnachtlich dekorierten Unterständen Glühpunsch, Jägertee, Bier, Wein und alkoholfreie Getränke an. 

Nicht wegzudenken von der Bodensee-Weihnacht ist die Hütte mit den Unterständen von Franz Schlichte vom Campingplatz Fischbach (Hütte Nr. 25) mit Feuerzangenbowle, Glühwein, Heißgetränken, Feuerwurst, Grillwürsten und Fleischküchle. 

In die Riege der Traditionswirte reiht sich auch der Stand von Klink-Eberhard ein. Sie bietet auf dem Weihnachtsmarkt seit vielen Jahren Bratwürste, Schupfnudeln und vieles mehr an.

Noch bis 22. Dezember geöffnet

Das vierte Adventswochenende bietet noch einmal die Gelegenheit zum Bummeln über den Weihnachtsmarkt und zum Weihnachtsshopping in den Geschäften in der Innenstadt.

Das Hüttendorf ist freitags bis sonntags von 12 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Die Gastrostände können bis 22 Uhr öffnen. 

Alle Infos gibt es unter www.bodensee-weihnacht.de.