Begegnungen beim Herbstfest in der Müllerstraße
Es kamen rund 90 Gäste, darunter waren die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft, Klienten der Integrationsmanagerin, Kursteilnehmende des bfz gGmbH Friedrichshafen, Schülerinnen der Gemeinschaftsschule Graf Soden und zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner.
„Es war ein gelungenes Fest, bei dem sich Menschen aus ganz unterschiedlichen Nationen und mit ganz verschiedenen Hintergründen freundschaftlich getroffen haben und mit einander ins Gespräch kamen. Ich danke allen Helferinnen und Helfern, die dazu beigetragen haben, das Herbstfest so abwechslungsreich zu gestalten“, so Bürgermeister Andreas Hein.
In der Gemeinschaftsunterkunft in der Müllerstraße, die im Mai 2024 eröffnet wurde, leben derzeit 26 Menschen aus Ländern wie der Türkei, Nigeria und Syrien. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft werden durch das Integrationsmanagement der Stadt Friedrichshafen betreut und engagierten sich stark bei der Gestaltung des Herbstfestes. Sie organisierten unter anderem eine Mal- und Spielecke, einen Verschenk-Markt sowie eine Kinder-Make-up-Ecke, die besonders bei den jüngsten Besucherinnen und Besuchern großen Anklang fanden.
Auch die Anwohnerinnen und Anwohner machten tatkräftig mit und unterstützten beim Verschenk-Markt sowie am Basteltisch. Dadurch wurde das Fest zu einem echten Gemeinschaftserlebnis.
Toll war, dass die Schülerinnen der Gemeinschaftsschule Graf-Soden im Rahmen eines Nachmittagsprojekts bereits am Tag vor dem Fest, die vielen kreativen Angebote und Materialien mit viel Engagement vorbereiteten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedenster Nationalitäten des bfz gGmbh Friedrichshafen haben vor dem Fest gekocht und gebacken, um den Gästen ein interkulturelles Buffet mit herzhaften und süßen Speisen anbieten zu können. Am Buffet wurde so zu einem kulturellen Treffpunkt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft erlebten das Herbstfest als sehr positiv. Sie freuten sich darüber, aktiv mithelfen zu können und damit einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten zu können.
Das Herbstfest bot allen eine Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und kulturellen Austausch zu erleben. „Dieses Fest hat gezeigt, wie viel positive Energie entsteht, wenn Menschen zusammenkommen und einander unterstützen“, betonte Fung In Tai, städtische Integrationsmanagerin.
Unter dem Leitgedanken „Hand in Hand für Menschenrechte“ war das Herbstfest ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Integration durch gemeinsames Engagement gelingen kann.