24 Stunden Übung der Jugendfeuerwehr Kluftern
Von 22.10. bis 23.10.2022 fand die 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Kluftern statt. Die Mannschaft traf sich am Samstagmorgen um 9 Uhr im Gerätehaus Kluftern, um dort die nächsten 24 Stunden zu verbringen. Den Jugendlichen wurde in dieser Zeit ein kompletter Feuerwehralltag geboten, inklusive Unterrichtseinheiten, Dienstsport, Übungen und fingierten Einsätzen, die es abzuarbeiten galt. Die Jugendlichen werden dabei auf die beiden Fahrzeuge verteilt, nur der Maschinist, der Fahrer, wird von der Einsatzabteilung gestellt, ebenso wie die Zugführerin.
Nach der Einteilung auf die Fahrzeuge und einer kurzen Einweisung, ging es auch schon mit der Gerätekunde los. Der anschließende Unterricht wurde von dem ersten Einsatz, einer Ölspur, unterbrochen. Nachdem die imitierte Ölspur erfolgreich beseitigt war, kehrten die Jugendlichen zum Mittagessen in das Feuerwehrhaus zurück.
Nach dem Essen ging es mit einer Stationsausbildung weiter. An drei verschiedenen Stationen wurden diverse Themen zum Innenangriff behandelt. Als nächster Punkt stand nach Dienstplan eine Sporteinheit an. Der Jugendgruppenleiter der Jugendfeuerwehr hatte diese Unterrichtseinheit vorbereitet. Doch schon kam der nächste Einsatz: Brand in einer Werkstatt, mehrere Personen vermisst. Nun galt es, das Gelernte rasch und sicher anzuwenden. Souverän wurde die Lage abgearbeitet und die Personen gerettet, wie auch Abteilungskommandant Martin Klar bestätigte. Im Anschluss standen die Fahrzeugpflege und das Halle putzen unter Aufsicht des Gerätewarts an.
Um 17 Uhr begann schließlich die Bereitschaftszeit. Die Jugendlichen hatten jetzt freie Zeit, die sie im und um das Gerätehaus verbrachten, um den nächsten Alarm nicht zu verpassen. Dieser ging gegen 22:15 Uhr ein, eine Katze saß auf einem Baum fest. Während das erste Löschgruppenfahrzeug die Lage abarbeitete, wurde schon zum nächsten Einsatz alarmiert: Mülleimerbrand in einer Siedlung. Dieses Szenario konnte ebenfalls rasch gelöst werden.
Die Nacht über blieb es ruhig, bis morgens gegen 6:15 Uhr der letzte Alarm einging: eine Person meldete einen piepsenden Hausrauchwarnmelder. Vor Ort konnte durch die Führungskräfte festgestellt werden, dass es sich lediglich um verbrannte Brötchen handelte und die Feuerwehr nicht benötigt wurde.
Nach dem Frühstück und dem obligatorischen Aufräumen war die Übung auch schon beendet. Nach arbeitsreichen 24 Stunden, viel Feuerwehrtechnik und sehr viel Spaß wurden die Jugendlichen wieder nach Hause entlassen.